Geologie / Geophysik

Zwei Drittel der Weltbevölkerung von Wasserknappheit bedroht

Weltweit werden zwei von drei Menschen bis zum Jahre 2025 von Wasserknappheit bedroht sein. Viele Betroffene könnten deswegen gezwungen sein, als Wasserflüchtlinge ihre Heimat zu verlassen, erklärt die britische Hilfsorganisation „Tearfund“.

Der Wasserverbrauch ist im letzten Jahrhundert doppelt so schnell gewachsen wie die Weltbevölkerung, so Tearfund. Gleichzeitig sinken weltweit die Wasservorräte:

  • So ist etwa der Tschad-See in Afrika in den vergangenen 38 Jahren um 95 Prozent geschrumpft. Vom Wasser des Sees sind etwa zwanzig Millionen Menschen abhängig.
  • Ähnlich entwickelt sich der Aral-See, der ehemals viertgrößte Binnensee der Welt. Seine Fläche hat sich in den zurückliegenden Jahren halbiert.
  • In Ländern wie dem Iran könnte die Landbevölkerung durch eine Trockenheit gezwungen werden, in die Städte zu ziehen. In vielen Gebieten der Erde werden die Grundwasser-Vorkommen schneller ausgebeutet als sie sich erneuern können. So wird etwa Neu Delhi in voraussichtlich 15 Jahren sein Grundwasser aufgebraucht haben.
  • In China leiden gegenwärtig schon zwei Drittel der Städte unter Wasserknappheit.


In armen Ländern wird die Wasserknappheit laut Tearfund zudem die Herstellung von Nahrung verteuern. „Für 1,3 Milliarden Menschen der Weltbevölkerung, die täglich nur etwa 1 US-Dollar oder weniger ausgeben können, würden höhere Preise schnell lebensbedrohlich“, so die evangelische Organisation in ihrem Bericht.

QUELLE: Bild der Wissenschaft Online

Kommentar

Die Ozeane trocknen aus bzw. die Meeresspiegel sinken. Die 2-4000 alte Kulturstätten rund um das Mittelmeer, die früher an der Küste lagen, liegen heute kilometerweit im Landesinnere. Megalithbauten liegen dagegen teilweise unter der Wasseroberfläche. Es muss sich zwischenzeitlich etwas Besonderes ereignet haben. Man stellte fest, dass das Mittelmeer vor – angeblich – 5 Mio. Jahre eine Wüste war und das Schwarze Meer vor 7500 Jahren auch fast ausgetrocknet war. anderseits war die Wüste Sahara vor 6-7000 Jahren eine bewaldete Seenlandschaft. Was geschah Grundlegendes vor ein paar tausend Jahren?

Ist in diesen Gründen – der Wasserknappheit – der Grund für untergegangene Kulturen sowie evtl. Völkerwanderungen zu sehen und nicht unbedingt Kriege?

Das Wasser der Ozeane scheint auf jeden Fall zu versickern. Der Meeresspiegel des Atlantiks lag irgendwann in der Erdvergangenheit mehrere tausend Meter unter dem heutigen, wie geophysikalische Messungen ergaben. Wohin versickert das Wasser. Was passiert im Erdinneren? Aufgrund dieser Fragen und Gegebenheiten entwickelte der Autor das modifizierte Drainageschalen-Modell in dem Buch »Irrtümer der Erdgeschichte«

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