Theorien

Superfluten-Theorie

Die Superfluten-Theorie von Hans-Joachim Zillmer beinhaltet einen Naturkatastrophenhorizont (Sintflut) vor wenigen tausend Jahren. Es ereigneten sich weltweit zu unterschiedlichen Zeitpunkten Superfluten mit der Schneezeit vor 4500 Jahren (= ca. 8000 v. u. Z. – am Ende der Eiszeit nach offizieller Sichtweise). Diese Superfluten ergossen sich über die Kontinente, wie im Südwesten und Nordwesten von Nordamerika, in Australien oder aus dem Altaigebirge über Sibirien hinweg unter anderem ins Kaspische Meer bis hin zum Arktischen Meer.
Durch Superfluten erfolgt auch eine strukturelle Neuordnung der mitgerissenen Feststoffe, denn aus diesen werden beim Einspülen in Ozeane, Meere und Seen neue Schichten und damit Schichtgesteine gebildet, die nach Schwere der aufgewühlten und bewegten Feststoffe hydrodynamisch sortiert und klassiert werden. Unten befinden sich dann die groben Anteile (Blöcke und Gerölle). Die Korngrößen und damit auch die gegebenenfalls in den Sedimenten enthaltenen Fossilien werden dann nach oben hin immer kleiner (Kiese und Sande). Diese Systematik von Schichtungen wiederholt sich, sodass, in Abhängigkeit von der Anzahl auftretender Flutwellenberge, mehrfach entsprechende, nach Korngröße angeordnete Schichten blockweise übereinander liegen.

Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“

Diese Superfluten-Theorie von Hans-Joachim Zillmer wurde nach Veröffentlichung von „Darwins Irrtum“ bestätigt:

  • Die Geomorphologen Professor Ted Bryant (Universität von Wollongong in New South Wales) und Kollegen vermuten, dass die Erde in den letzten Jahrtausenden relativ regelmäßig von großen Meteoriten getroffen wurde. Zu dieser (von mir geteilten) Auffassung kamen sie durch die Untersuchung von vielfältigen Spuren der Verwüstungen durch gigantische Wellen (Tsunamis) an der Südostküste Australiens (»Bulgarian Geophysical Journal«, 1995, Bd. XXI, Nr. 4, S. 24-32). Anhand einer Computersimulation brachte Ted Bryant (2001) die Wellenhöhe der Tsunamis mit dem Einschlag eines Himmelskörpers von sechs Kilometern Durchmesser in der Mitte des Pazifiks zur Deckung. Mit Hilfe der (von mir abgelehnten) Radiokarbonmethode wurde das Alter der weit auf das Land gespülten Muschelschalen bestimmt: Die Meerestiere wurden von mindestens sechs verschiedenen Tsunamis in den letzten Jahrtausenden an Land gespült. Die beiden höchsten Wellen überschwemmten vor 6000 und vor nur rund 400 bis 500 Jahren sogar noch 130 Meter hoch gelegene Gebiete (Bryant, 2001, vgl. »Die Welt«, 20. 9. 2002). Menschen waren Augenzeugen dieser Riesenfluten und überlebten diese Kataklysmen. Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“.
  • Weitere Überflutungen wurden nachgewiesen, u.a. im Fachblatt »Geology« (Bd. 32, Nr. 9, September 2004, S. 741-744): Die Insel Hawaii, Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe im Pazifik, wurde vor angeblich 120 000 Jahren von einer gewaltigen Flutwelle überspült. Die Wassermassen schwappten an der Flanke des Vulkans Kohala bis in eine Höhe von 500 Metern. Die Ursache für die Riesenwelle war angeblich der Abbruch einer Flanke des Vulkans Mauna Loa.
  • Nach einer Untersuchung von P.A. Carlin (et al., 2002, S. 5-6 und 17-35) wurden am Ende der »Eiszeit« bis vor 13 000 Jahren (= vor 4500 Jahren nach der Schneezeit) mehrere heute nicht mehr existierende Seen in Sibirien von Megafluten aus den Gebirgen Asiens gefüllt. Das Wasser floss schließlich in die Kaspische Senke und wurde darüber hinaus auch in das Schwarze Meer drainiert. Im Fachblatt »Science« (29. 3. 2002, Bd. 295, S. 2379-2380) wird bestätigt: Die großen Becken in Sibirien (u.a. Kaspisches Meer und Aralsee) sind Zeugnisse dieser Superfluten, die sogar im Weg liegende, hunderte Kilometer entfernte breite Hochländer überfluteten. Dabei wurden Rinnen in die Höhenzüge gefräst, die auf Satellitenbildern von Zentralasien deutlich zu sehen sind. In Westchina befindet sich die riesige Wüste Takla Makan (Tarim-Becken). Hier befand sich ein großer, mit dem Kaspischen Meer vergleichbarer See, an dessen nördlichem Ufer ein alter Handelsweg, die Seidenstraße, entlangführte. Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“.
  • Große Wassermassen sind sehr wahrscheinlich auch für die Schaffung anderer Naturwunder verantwortlich. Als Beispiel wurden in „Darwins Irrtum“ (1998, S. 223) die Niagarafälle genannt, die offensichtlich nur wenige tausend Jahre alt sind. Gleichlautend wurde von mir ausgeführt, dass der Grand Canyon auch relativ jung sein müsste (Zillmer, 1998, S. 229ff.). Dagegen wird auf Grund der postulierten langzeitlichen Entwicklung der Landschaft durch klimatische Erosion nach der Kreidezeit das Alter des Grand Canyon auf 65 Millionen Jahre (Zeitpunkt der Hebung des Kaibab-Plateaus), nach neuerer Ansicht einiger Geologen nur noch auf knapp sechs Millionen Jahre geschätzt. Jedoch sind nur sehr große und nicht geringe Wassermassen (Colorado River) für die Auswaschung des Grand Canyon verantwortlich. Demzufolge handelt es sich hier um eine relativ junge, durch die Erosionstätigkeit großer Wassermassen in mehreren Phasen katastrophisch (schnell) entstandene Schlucht – also wiederum ein rafferartiger Zeitimpakt. Genau diese Sichtweise wurde vom Geologischen Dienst der USA in Zusammenarbeit mit Geologen der Universität von Utah im Jahre 2002 bestätigt. „United Press International“ verbreitete am 20. Juli 2002 eine entsprechende Meldung, die in den »VdI Nachrichten« am 4. Oktober 2002 unter der Überschrift »Steinalte Schlucht? Falsch!« ihren Niederschlag fand. Robert H. Webb (U.S. Geological Survey in Tucson, Arizona) berichtet, das untere Drittel des Grand Canyon, die »Inner Gorge«, sei wahrscheinlich nur 770 000 Jahre alt: »Die Schlucht wurde durch eine Serie kurzer, aber heftiger Ereignisse ausgegraben«. Riesige Lava-Dämme sollen den westlichen Teil mehrfach blockiert und das Flusswasser aufgestaut haben. Als dann die Dämme zusammenstürzten, gruben gigantische Flutwellen das Flussbett, den heutigen Grand Canyon, aus. Die Untersuchung galt vor allem einer Flutwelle vor angeblich 165 000 Jahren, die einen Teil des unteren Grand Canyon ausgegraben haben soll. Die Wassermassen waren laut Webb 37 mal so groß wie die größte Mississippi-Flut: mehr als 400 000 Kubikmeter pro Sekunde (vgl. Fenton et al., 2002, S. 191-215). Im Vergleich dazu transportierte der Colorado River vor dem Bau der Staudämme höchstens knapp 6000 Kubikmeter pro Sekunde, heutzutage weniger als 400 – sprich ein Tausendstel der Wassermenge im Verhältnis zur Zeit der Bildung des Grand Canyon. Robert H. Webb (U.S. Geological Survey in Tucson, Arizona) bestätigt, dass ein Teil des Grand Canyon katastrophenartig zu Lebzeiten der prähistorischen Indianer entstand (vgl. Fenton et al., 2002, S. 191-215). Die letzte Phase der Auswaschung soll sogar vor nur 1300 Jahren vonstatten gegangen sein. Die Mythen der Havasupai scheinen von diesem Ereignis zu berichten. Nach ihrer Überlieferung wurde die Erde mit einer Flut bedeckt, und als schließlich das Hochwasser zurückging und die Berge sich in die Höhe drückten, entstanden Flüsse; einer davon schnitt den großen Graben ein, der zum Grand Canyon wurde.

     Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“
  • Victor R. Baker (University of Arizona in Tucson) bestätigt im Fachblatt »Science«, dass die Geologen ein Wirken von Superfluten ignorieren, da sie »davon ausgehen, dass Schluchten und Täler über die Jahrtausende von den langsam arbeitenden Kräften des Windes und des Wassers geformt wurden. Dass die gesamte Landschaft des pazifischen Nordwestens innerhalb von Stunden durch ein einziges Ereignis völlig neu gestaltet wurde, lag lange außerhalb der Vorstellungskraft der Geowissenschaftler« (»Science«, 29. 3. 2002, Bd. 295, S. 2379-2380). Baker charakterisiert die durch große Scheuklappen eingeschränkte Sichtweise und die damit einseitig ausgerichtete Vorgehensweise der Geologen: »Methodische Probleme mit dem Studium von Superfluten bestehen seit der Entwicklung der Geologie … In den 1920er Jahren dokumentierte J.H. Bretz die spektakulären Hinterlassenschaften und Auswirkungen der nacheiszeitlichen Missoula-Fluten in der Channeled Scabland-Region im US-Bundesstaat Washington (>Journal of Geology<, Bd. 31/8, 1923, S. 617-649), damals heftig kritisiert vom wissenschaftlichen Establishment (Science Community). Erst in den 1960er Jahren wurde akzeptiert, dass diese Superflut durch den Bruch des Eisdammes des eiszeitlichen Sees Missoula am südlichen Rand des Kordilleren-Eispanzers im Nordwesten Amerikas verursacht wurde … Diese sehr strittigen Studien von Superfluten zeigen, dass die Flutwissenschaft nicht die von Lyell propagierten wissenschaftlich anerkannten Grundprinzipien der Gleichförmigkeit berücksichtigt. Stattdessen ist es meine (Bakers, HJZ) Ansicht, dass Studien über Superfluten … unerwartete Verbindungen und überraschende Erklärungsmuster erzwingen« (»Science«, 29. 3. 2002, Bd. 295, S. 2379-2380). Durch Superfluten erfolgt auch eine strukturelle Neuordnung der mitgerissenen Feststoffe, denn aus diesen werden beim Einspülen in Ozeane, Meere und Seen neue Schichten und damit Schichtgesteine gebildet, die nach Schwere der aufgewühlten und bewegten Feststoffe hydrodynamisch sortiert und klassiert werden. Unten befinden sich dann die groben Anteile (Blöcke und Gerölle). Die Korngrößen und damit auch die gegebenenfalls in den Sedimenten enthaltenen Fossilien werden dann nach oben hin immer kleiner (Kiese und Sande). Diese Systematik von Schichtungen wiederholt sich, sodass, in Abhängigkeit von der Anzahl auftretender Flutwellenberge, mehrfach entsprechende nach Korngröße angeordnete Schichten blockweise übereinander liegen.

     Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“
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