Gewichtsgrenze für Flugsaurier
Ein japanischer Forscher meint: Tiere, die mehr als 40 Kilogramm wiegen, können nicht durch die Lüfte gleiten.
Konnten Flugsaurier, wie der 250-Kilogramm-Koloss Quetzalcoatlus, der es auf eine Spannweite von zwölf Metern brachte, überhaupt fliegen? Einer neuen Studie zufolge ist dies zweifelhaft, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist. Dem japanischen Forscher Katsufumi Sato von der Universität von Tokio zufolge sind Tiere, die mehr als 40 Kilogramm auf die Wage bringen, nicht zu Langstreckenflügen in der Lage.
Sato beobachtete für seine Untersuchungen fünf große Vogelarten auf den einsamen Crozet-Inseln, die auf halbem Weg zwischen Madagaskar und der Antarktis liegen. An den Flügeln der insgesamt 28 Vögel – darunter einige Exemplare des größten flugfähigen Vogels der Welt, des Wander-Albatros – brachte er winzige Beschleunigungsmesser an, um den Kraftaufwand beim Fliegen zu messen.
Spätestens seit dem Zeichentrickfilm „Bernhard und Bianca“ sind die unbeholfenen Start- und Landemanöver von Albatrossen legendär …
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Der Autor hat schon vor vielen riesigen Rekonstruktionen von »Flugsauriern« gestanden und gibt zu Bedenken, dass die riesigen Flugsaurier vielleicht eher Unterwasser-Segler waren, vielleicht ähnlich wie große Rochen (Mantas). Diese Ansicht führte schon zu heftigen Diskussionen bei Vorträgen von Zillmer:
Die Aerodynamik ist niemals wirklich überprüft worden. Z. b. war Quetzalcoatlus (Spannweite bis 13 m bei etwa 100 kg Körpergewicht) angeblich schwerer als ein Mensch, wird aber immer mit ganz, ganz dünnen Ärmchen gezeichnet im Vergleich zu lebenden flugfähigen Tieren könnte man anhand der Knochenformung die dort ansetzenden Muskelmassen und damit die erzielten Kräfte abschätzen. Ein schwimmendes Tier braucht viel weniger Muskelkraft, da das Tempo unkritisch ist.