EiszeitGeologie / GeophysikKlima

Tierchen beweisen eisfreie Westantarktis

Das westantarktische Eisschild war noch in erdgeschichtlich jüngster Vergangenheit nicht vorhanden. Innerhalb der letzten Million Jahre querte eine offene Wasserstraße den Kontinent, dort wo jetzt der Eispanzer zwei Kilometer aufragt.

Ohne Eis in der Westantarktis fänden wir einen Inselarchipel und kein Festland. Deshalb konnten sich Meerestiere quer über den Kontinent bewegen. Genau diesen Nachweis wollen David Barnes und Claus-Dieter Hillenbrand vom British Antarctic Survey erbracht haben, denn sie untersuchten Moostierchen (Bryozoen), die sich aus dem Weddell-Meer und dem Ross-Meer am ähnlichsten sind – und dies, obwohl es sich um Gebiete auf entgegengesetzten Seiten des Kontinents handelt. Diese Tierchen müssten heutzutage die gesamte westantarktische Halbinsel umrunden, um auf die andere Meeresseite zu gelangen. Die Bryozoen-Faunen aus dem Weddell-Meer und dem Ross-Meerähneln sich stärker als die der Antarktischen Halbinsel und den unmittelbar benachbarten Inseln im Südpolarmeer. Sieben Arten kommen sogar ausschließlich in diesen beiden Meeresgebieten vor, was nur durch eine frühere Wasserbindung zwischen Weddell-Meer und dem Ross-Meer erklärt werden kann.

Diese Moostier-Gemeinschaften und die vorhandenen Reste des damit einhergehenden Ökosystems zeigt, dass sich eine Warmzeit quer über die heutige Westantarktis erstreckte, die nach konventioneller Meinung seit 30 Millionen Jahren unter Dauereis gelegen haben soll. Offen ist anch der neuen Untersuchung, wann die Westantarktis warm und deshalb eisfrei war. Aus diesen Szenarien können Rückschlüsse auf die prognostizierte kommende Klimaerwärmung geben.

Quelle: Barnes, D. und Hillenbrand, C.-D.: »Faunal evidence for a late quaternary trans-Antarctic seaway«. In: »Global Change Biology«, 10.1111/j.1365–2486.2010.02198.x, 2010.

Kommentar

Das Eis der Westantarktis war also zu einer nicht allzufernen Zeit gar nicht vorhanden und es gab dort am Südpol warmes Klima, auch ohne Einfluss der Menschen. Der Wechsel von sehr warmen u. a. Mittelalterliche Wärmephase) und sehr kalten Klimaphasen (u. a. Maunder Minimum und das Ende der Kleinen Eiszeit Ende des 19. Jahrhunderts, gleich der Beginn moderner Temperaturmessung während einer kalten Periode) wurde für die letzten eintausend Jahre wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen und ist auch in alten Dokumenten nachzulesen. Allerdings wurden diese Klimaphasen vom Klimarat in den von ihnen veröffentlichten Klimakurven nicht berücksichtigt.

Bereits 1950 wurde durch Bohrkerne geologisch bewiesen, dass die Warm- und eben nicht Kaltzeit in der Antarktis vor ungefähr 6000 Jahren endete, bevor es kalt wurde, wie es in dem Buch Die Evolutions Lüge und in dem Video Kontra Evolution dokumentiert wurde (Quellenangaben siehe dort). In der Filmdokumentation von Hans-Joachim Zillmer wurde auch bildlich durch Animationen dokumentiert, dass die Antarktis früher zweigeteilt war bzw. durch eine Wasserstraße getrennt war. Eine Aussage, die zu heftigen Protesten von Interessierten im Internet führte. Zillmers Angaben wurden aber jetzt bestätigt. Diese beruhen auf alten Landkarten, die lange vor der offiziellen Entdeckung der Antarktis erstellt wurden. Diese Karten zeigen die gesamte Antarktis eisfrei, einschließlich damals vorhandener Flüsse und Berge, die heute unter dem Eis verborgen liegen.

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