Stellungnahmen

Stellungnahme zur Person Hans-Joachim Zillmer

Im Internet werden gerne persönliche Verleumdungen im Internet publiziert, damit sich der Internetnutzer erst gar nicht mit bestimmten Themen befasst, die den Verleumdern nicht passen. Von Zillmer wird behauptet, dass er Kreationist ist, der Sekte Scientology und anderen Gruppierungen oder Glaubensrichtungen angehört, vielleicht auch einfach nur Esoteriker oder aber zwar Akademiker, aber eben kein Spezialist ist.

Dem Internetnutzer und Leser wird hier versichert, wie auch aus seiner Biografie zu ersehen ist, dass Hans-Joachim Zillmer ein freier, unabhängiger Privatgelehrter ist, der weder einer kirchlichen oder glaubensmäßigen Gruppierung, Vereinigung, Sekte, Geheimlehre oder sonst irgendetwas angehört.

Von der Überzeugung ist Zillmer ein sogenannter Katastrophist und ist damit ein Vertreter der alten, von der modernen Geologie abgelösten alten geologischen Auffassung, dass in der Erdvergangenheit Natur- und Erdkatastrophen die Regel waren (Katastrophismus), also die Erde eine ereignisabhängige und nicht linear-zeitabhängige geologische Vergangenheit besitzt. Zillmers Auffassung führt daher zu einer Zeitreduzierung der geologischen Zeitalter, da Naturkatastrophen für die Bildung geologische Schichten nur Minuten benötigen, wofür gleichförmig-langsame Sedimentierungsprozesse Millionen von Jahren benötigen sollen.

Es ist ein beliebtes Managerspiel, z. B. einen vielleicht kleinen (vermeintlichen) Fehler in irgendeiner Argumentation aufzuzeigen, um dann zu behaupten, dass dieser exemplarisch diskutierte Fehler quasi die Unglaubwürdigkeit der gesamten Argumentationskette beweist. Hierzu gehören auch rhetorische Spielchen wie die plakative Aussage „Der Mensch stammt nicht vom Affen ab“, um dann festzustellen, dass dies wissenschaftlich auch noch niemand behauptet hat, denn beide sollen ja affenähnliche Vorfahren haben . Dies kann man bei Zillmer aber auch ab der Seite 69 in dem Buch „Die EvolutionsLüge“ entsprechend nachlesen.

Zu diesem Spiel gehört auch, die entsprechende Person durch persönliche Verleumdungen zu diskreditieren, damit man diese Person in eine Schublade, z. B. Kreationismus, verstauen und dann verschwinden lassen kann, denn nur vor Gefangenen ist man wirklich sicher. Anschließend wird im vorliegenden Fall vor einem Rückfall in das Mittelalter gewarnt, und man zeigt sich beleidigt über die angebliche Ignoranz von kritischen Denkern wie Zillmer.

Der Leser sollte sich nicht durch persönliche Verleumdungen irritieren lassen, wie es ihm sicherlich auch in entsprechenden Internetforen oft selbst passiert, sondern ganz einfach Sachargumente prüfen und mit seiner Lebenserfahrung abgleichen. Dies sollte er deshalb auch nicht ausschließlich den Fachleuten überlassen, um dann erstaunt aufzuwachen und z. B. unversteinerte Knochen oder dehnbare Blutgefäße von Dinosauriern als nicht zu interpretierenden Albtraum wieder zu vergessen, da nicht mit den langen geologischen Zeiträumen vereinbar. Zillmer fordert daher als unabhängiger Privatgelehrter auf, nachzudenken anstatt blind zu glauben – auch und gerade für eine bessere Bewältigung unserer Zukunft, weil wir die Vergangenheit besser verstehen müssen, um aus dieser wirklich zu lernen.

HANS-JOACHIM ZILLMER

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