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Schlammvulkan in Kalifornien nimmt Fahrt auf

Ein Schlammvulkan nahe Niland im Imperial County, Kalifornien, am südlichen Ende der bewegt sich seit 11 Jahren fort, jedoch sehr langsam, bevor dieser jetzt an einem Tag etwa 18 Meter gewandert ist. Dabei wurde eine Straße, die State Route 111 sowie eine Eisenbahnstrecke beschädigt.

Dieser Schlammvulkan nahe Niland in Kalifornien bewegte sich etwa 18 m an einem einzigen Tag. Zum Schutz der Eisenbahnstrecke waren zuvor schon große Steinblöcke in den Schlammkrater abgeladen worden. Außerdem wurde zum Schutz der Schienen eine Spundwand mit knapp 23 m Tiefe und 36 m Länge zwischen dem Schlammvulkan und den Schienen gerammt. Der Schlammvulkan überwand dieses Hindernis und liegt jetzt jenseits der Spundwand näher an der Eisenbahnstrecke. Die Züge müssen jetzt umgeleitet werden.

Luftaufnahme San-Andreas-Verwerfung bei 35° 7′ 0″ N, 119° 39′ 0″ W
 
Obwohl dieser Schlammvulkan am südlichen Ende der San-Andreas-Verwerfung liegt,
soll die Aktivität dieses Schlammvulkans nicht auf seismische Aktivität zurückzuführen sein,
sagte Ken Hudnut vom U.S. Geological Survey der Zeitung Los Angeles Times.

Kommntar

Wie Hans-Joachim Zillmer in seinem Bestseller Der Energie-Irrtum ausführlich wissenschaftlich darlegt, können geologische Erklärungsmuster weder den Auslöser für die Aktivität von Lavavulkanen noch von Schlammvulkanen erklären. Für alle solche Phänomene werden unterschiedliche Erklärungsmuster gesucht. Aber weder Lava ist von sich aus explosiv noch kann aufgeschlämmtes tonreiches Sedimentgestein aufgrund seiner relativ geringen Dichte und der Quellfähigkeit der Tonminerale für das Wandern eines Schlammvulkans verantwortlich sein. Fakt ist, dass aus Lavavulkanen kleine Mengen von Methan und bei Schlammvulkanen große Mengen von Methan in die Atmosphäre geblasen werden, wobei es Stichflammen von bis zu 2 km Höhe gegeben hat. Es sind mindestens 1100 Schlammvulkane bekannt, aus denen ständig Methan in größerer Menge strömt.Der untermeerische Schlammvulkan Håkon Mosby liegt vor der norwegischen Küste am Kontinentalhang der westlichen Barentssee in 1270 m Wassertiefe hat einen Durchmesser von etwa 950 m. Dies ist ein riesiges Ausgasungsloch aus dem nur sehr wenig Schlamm mit einer Temperatur von 26 °C austritt, wobei die normale Meerestemperatur −1,8 °C beträgt. Dieser „Methanvulkan“ setzt jährlich mehrere hundert Tonnen des angeblichen Treibhausgases Methan frei.Wie in dem Zillmer-Buch Der Energie-Irrtum ausführlich wissenschaftlich begründet, ist Methan der Zünder für die Aktivität von Lava-und Schlammvulkanen, sodass sich der Auslöser für deren Tätigkeit auf einen Auslöser reduzieren Lässt: Kohlenwasserstoffe, wobei zum Teil auch nur Kohlendioxid und Wasserwolken aus diesen Vulkanen ausgestoßen wird, wenn das Methan durch Sauerstoffzutritt oxidiert und somit einerseits Wasser und andererseits Kohlendioxid gebildet wird. Durch aktive Schlammvulkane, auch am Meeresgrund, wird das Volumen von Wasser erhöht!

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