Geologie / Geophysik

Himalaja 20 Millionen Jahre jünger?

Himalaja ist wesentlich jünger als gedacht

Das mächtigste Gebirge der Welt, der Himalaja, ist erst 36 Millionen Jahre alt. Damit ist es etwa 20 Millionen Jahre jünger als bisher angenommen. Das berichtet Yani Najman von der kanadischen Universität Calgary zusammen mit Kollegen im Magazin Nature.

Die Wissenschaftler haben das Alter von Glimmerkörnchen aus Balakot im pakistanischen Vorland des Himalaja auf 36 bis 40 Millionen Jahre geschätzt. Die Körnchen sind vermutlich entstanden, als sich der Himalaja erhoben hat. Später haben sich Steine mit dem Glimmer vom Gebirge gelöst und bei Balakot abgelagert.

Bei Balakot findet man auch Fossilien, die ebenfalls vom Himalaja stammen. Sie sind etwa 55 Millionen Jahre alt. Viele Wissenschaftler nahmen daher an, dass der Himalaja ein ähnliches Alter haben muss. Wahrscheinlich sind die Fossilien jedoch schon vor der Faltung des Gebirges entstanden, so Najman.

Ute Kehse

Siehe Bericht im Magazin Nature (www.nature.com):

Dating of the oldest continental sediments from the Himalayan foreland basin
Yani Najman, Malcolm Pringle, Laurent Godin, Grahame Oliver
SUMMARY: A detailed knowledge of Himalayan development is important for our wider understanding of several global processes, ranging from models of plateau uplift to changes…
CONTEXT: …basin. In The Tectonic Evolution of Asia (eds Yin, A. & Harrison, T. M.) 149-188 (Cambridge Univ. Press, 1996). Najman, Y. M. R., Pringle, M. S., Johnson, M. R. W., Robertson, A. H. F. & Wijbrans, J. R. Geology 25, 535-538 (1997)…….
Nature 410, 194 – 197 (08 Mar 2001) Letters to Nature
Abstract | Full Text | PDF  (für Zugang: Autorisierung erforderlich)

Kommentar

In »Darwins Irrtum« und in seinem gerade erschienenen Buch »Irrtümer der Erdgeschichte« wird vom Autor schlüssig dargelegt, dass die angeblich zig Millionen Jahre alten Gebirge allein aufgrund mangelnder Standfestigkeit (Erosion, Böschungsbrüche, etc.) nicht das durch die Geologen offiziell geschätzte Alter haben können. Sie sind wesentlich jünger, nicht nur das Himalaja-Gebirge, sondern auch die Alpen und andere Gebirge. Voraussage: Auch das Alter der Alpen wird in Zukunft revidiert, d.h. verjüngt werden müssen. Hinweis: Das Alter der Gebirge wurde bereits vor über 150 Jahren festgelegt, ohne jeden wissenschaftlichen Beweis, denn radiometrische Messungen gibt es höchstens seit 50 Jahren.

Fazit und weitere Konsequenz: Nicht nur die Gebirge werden jünger, sondern auch das Alter der Erde reduziert sich letztendlich. Letztendlich gibt es auch einschneidende Konsequenzen in Bezug auf die Theorie der Plattentektonik (Kontinentalverschiebung) und der bisher vorgestellten Zeitabläufe, worauf bereits in »Darwins Irrtum« hingewiesen wurde. Die Kontinentalverschiebungs-Hypothesen werden in »Irrtümer der Wissenschaft« eingehend untersucht, Widersprüche aufgedeckt und neue Theorien vorgestellt: Kontinentverschiebung in gewissem Umfang hat es gegeben, jedoch in geringerem Ausmaß als konventionell durch die Geophysik beschrieben und es geschah relativ schnell vor relativ kurzer, zumindest kürzerer Zeit…

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