Salamander seit den Dinosauriern kaum verändert
„Pompeji“ der Lurche in China entdeckt
Ein „Pompeji“ der Salamander haben Paläontologen in China entdeckt. Vor 150 Millionen Jahren hat dort heiße Vulkanasche Hunderte von Lurchen begraben. Die gut erhaltenen Fossilien belegen, dass sich die Salamander seither kaum verändert haben, berichten amerikanische Forscher im Fachmagazin „Nature“ (Bd. 410, S. 574).
Die Entwicklung und der Körperbau der Tiere aus der Jurazeit decken sich weitgehend mit denen heutiger Salamander, schreiben Ke-Qin Gao vom Amerikanischen Naturhistorischen Museum und Neil Shubin von der Universität Chicago. Die Funde zeigen, dass sich Salamander schon vor Millionen von Jahren wie heute auf zwei unterschiedliche Weisen entwickeln konnten. Einige durchliefen erst ein Kaulquappen-Stadium, bevor sie sich zu auf dem Land lebenden Salamandern entwickelten. Andere dagegen machten keine Metamorphose durch und blieben vorwiegend im Wasser.
Das Massengrab gab den Forschern auch Hinweise über die Herkunft der Salamander. Wahrscheinlich sei die Gattung in Asien entstanden und habe sich von dort aus über Europa und Nordamerika ausgebreitet, vermuten die Forscher.
Kommentar
Überall auf der Welt findet man regelrechte „Pompeji-Szenarien“, auch in bezug auf Dinosaurier-Funde z.B. in Amerika. In diesem Fall muss es nachdenklich machen, dass sich eine Tierart, in diesem Fall Salamander, über 150 Millionen Jahre hinweg nicht verändert haben sollen. Beinhaltet die Evolutionstheorie von Charles Darwin nicht eine ständige Anpassung und Fortentwickelung bestimmter Spezies? Stellen diese Salamander die höchste Entwicklungsstufe dar oder warum entwickelten sie sich nicht weiter? Können Tiere ohne Weiterentwicklung 150 Millionen Jahre lang gegen andere Tiere und sich ändernde Umweltbedingungen behaupten und den Dinosaurier-Impakt überleben? Rein zufällig ja, aber es gibt mehrere solcher Beispiele.
Vielleicht brach der Vulkan gar nicht vor 150 Millionen Jahre aus, sondern vor wenigen tausend Jahren? Dann gäbe es gar keine Rätsel. Alles wären normale Erscheinungen.
Vielleicht gibt es auch einen Zusammenhang mit dem Sintflut-Geschehen., also Zeugnisse verheerender Weltuntergangsszenarien, die in „Darwins Irrtum“ und „Irrtümer der Erdgeschichte“ geschildert werden.
Auf jeden Fall sind plötzliche Vorgänge katastrophischer Art als Ursache anzusehen und eine Entwicklung der Spezies kann nicht erkannt werden. Außerdem wird in diesem Fall der Versteinerungsvorgang in Zusammenhang mit einem Vulkanausbruch gebracht, was im Prinzip richtig ist, denn Tiere können nicht versteinern, wenn sie einfach sterben und liegen bleiben. Auch nicht, wenn sie angeblich von abbrechenden Sanddünen verschüttet werden, denn auch zig Meter tief im Sand gibt es genug Sauerstoff, um die Tiere verwesen bzw. zersetzen zu lassen. Soll ein Körper versteinern, muss er total luftdicht „verschlossen“ werden. Das ist bei Sanddünen-Verschüttungen im Normalfall nicht der Fall. Zur Begründung für Versteinerungs-Szenarien sind Katastrophen geeignet, nicht eine allmähliche Sterben und friedvolles Sterben der Tiere. Diskussion „Versteinerung“ siehe neues Buch „Irrtümer der Erdgeschichte“