Tsunamis überfluteten Australien mehrfach vor wenigen tausend Jahren
Nach Untersuchungen an der Universität von Wollongong in New South Wales wurde Australien in den letzten 5000 bis 6000 Jahren mehrfach durch gigantische Wellen überflutet, die durch Meteoritentreffer in den Ozeanen um Australien aufgeworfen wurden.
Quelle: Die Welt“ vom Freitag den 20. September 2002
Kommentar
In „Darwins Irrtum“ wurde dargelegt, dass der Einschlag eines Asteroiden vor Australien für eine gigantische Überschwemmung Australiens in geschichtlicher Zeit vor vielleicht 5500 Jahren sorgte. Die Folgen dieser Flut sind noch heute auch und gerade aus dem Flugzeug sehr gut zu erkennen. Auch die Sagen der Maori auf Neuseeland erzählen von entsprechenden Naturkatastrophen.
Durch neue Untersuchungen, die sogar mehrfach Einschläge von Himmelskörpern und dadurch verursachte Riesenwellen bezeugen, wird das in „Darwins Irrtum“ und „Irrtümer der Erdgeschichte“ Katastrophen-Szenario ausdrücklich bestätigt. Die Aussagen einiger Geologen wie Dr. Nico Goldschneider (Institut für angewandte Geologie der Universität Karlsruhe) – siehe Kommentare bei Amazon.de – erscheinen daher im Bild eines sich die Augen zuhaltenden Theoretikers: Nur keine Katastrophen in geschichtlicher Zeit zulassen, denn dann müsste man ja anfangen gewaltig umzudenken.Dazu passt, dass sich Dr. Goldschneider an den Lektor des Verlages Langen Müller in München wandte und diesen vor dem Erscheinen des „Dinosaurier Handbuchs“ eindringlich warnte, nicht noch ein Buch mit dem Autor Zillmer zu machen, da dies negative Folgen für den Verlag nach sich ziehen würde.
Aber nachdem man fast 150 Jahre lang größere Katastrophen, Erdkatastrophen sowieso, abgelehnt hat und an die Grundsätze von Charles glaubte (und immer noch glaubt, den das Prinzip des Aktualismus liegt allen wissenschaftlichen Interpretationen zugrunde), ist plötzlich der Ansatz eines Sinneswandels sichtbar. Denn die Geologen von der Universität Karlsruhe gab dem verdutzten Publikum bei einer Diskussion mit dem Autor zu: wir glauben auch, dass es manchmal (in besonderen Fällen) schnell ablaufende Prozesse (Katastrophen) gab. Wofür viele Katastrophisten seit Cuvier, also fast seit 200 Jahren kämpfen, wird von jungen Geologen wie Dr. Goldschneider „durch die kalte Küche“ mit einmal nicht total abgelehnt – man hat es ja schon immer gewusst, aber nur nicht offiziell zugegeben.