Astronomie

Wasser auf dem Mond stammt nicht von Meteoriten

Mögliche Wasservorkommen auf dem Mond wurden bisher in Kratern gesucht, die nicht von der Sonne beschienen werden, denn in diesen könnte sich Wasser von nieder gegangenen Himmelskörpern sammeln. Eigenes lunares Wasser wird der wüstenhaften Mondoberfläche nicht zugebilligt, da es in den Tiefen unseres Mondes kein Wasser geben kann – gemäß aktuellem Weltbild. Aber nach neuen Untersuchungen soll es weitaus größere Wasservorkommen als bisher angenommen auf dem Mond geben, berichtet ein US-Forscherteam nach der Analyse von Gesteinsbrocken, die als Meteoriten auf die Erde gestürzt sind oder die von den (angeblichen) Apollo-Missionen der NASA mitgebracht wurden. Das Wasser existiert demnach auf dem Erdtrabanten bereits seit dessen Entstehung durch eine kosmische Katastrophe vor etwa vor 4,5 Milliarden Jahren, berichten die Forscher um Francis McCubbin von der Carnegie Institution of Washington.

Über vierzig Jahren hat die Wissenschaft – auf Grund der Ergebnisse des Apollo-Raumfahrtprogramms – den Mond für eine staubtrockene Wüste gehalten. Erst in den vergangenen Jahren warfen neue Untersuchungen neues Licht auf die Frage nach der Existenz von Wasser auf dem Erdtrabanten. m September 2009 brachten durch die indische Raumsonde Chandrayaan-1gelieferten Daten erstmals Beweise für das Vorkommen von Wasser, das demnach nahezu über die gesamte Mondoberfläche verteilt ist. Am 13. November 2009 bestätigte die NASA, dass die Daten der LCROSS-Mission auf größere Wasservorkommen auf dem Mond schließen lassen

Bisher ging man aber von kleinen Mengen aus. Die neuen Untersuchungen geben nun einen Hinweis auf weitaus größere Wasservorkommen, als bisher angenommen worden war.

Quelle:Francis McCubbin (Carnegie Institution of Washington) et al.: PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, doi:10.1073/pnas.1006677107

Kommentar

Eigenes Wasser auf dem Mond, aber auch auf Wasser anderen kleineren Himmelskörpern, war eine für Fachleute gewagte These von Hans-Joachim Zillmer, die in dem neuen Buch »Der Energie-Irrtum« vorgestellt wurde. Diese neue Untersuchung stützt diese Zillmer-Theorie, in der ausgeführt und begründet wird, warum es Wasser auf dem angeblich »toten« Mond geben kann. Die Forscher schreiben das Wasservorkommen auf dem Mond einer Katastrophe zu, die sich bei der Entstehung des Mondes ereignete. Aber diese Vermutung ist dem Umstand zuzuschreiben, dass man keine geologische oder anders geartete Begründung für Wasservorkommen auf dem Mond vorlegen kann. Man ist ratlos! Denn, falls das Wasser auf dem Mond nicht bereits von Anfang an vorhanden war, müsste das Wasser auf dem Mond selbst entstehen – ohne Biologie!

Nach Zillmers Theorie entsteht Wasser auf dem Mond, wie auf der Erde, in den Tiefen der jeweiligen geologischer Schichten rein abiogen (also anorganisch ohne biologische Abläufe), natürlich neben zusätzlich auch biogen entstehenden Wassermassen auf der Erde. Nach Zillmer entsteht Wasser in der Tiefe abiogen, durch verschiedene chemische Abläufe, infolge aufsteigender Gase aus der Tiefe der Himmelskörper wie Erde und Mond oder Kometen, worauf die bekannten Leuchterscheinungen (gebietsweise Verfärbungen der Mondoberfläche, Blitze) auf dem Mond einen Hinweis geben: Mögliche Gasausbrüche auf dem Mond

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