AstronomieKlima

Sonne aus dem Tritt

Unser Stern ist ungewöhnlich inaktiv. Ist das ein Vorzeichen für eine drohende Kälteperiode auf der Erde?


Wenn Markus Roth derzeit die Flecken auf der Sonnenoberfläche zählt, ist er rasch fertig. »Da ist momentan deutlich weniger los, als wir erwarten«, sagt der Experte vom Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik in Freiburg. Genau das beunruhigt manche Sonnenforscher. Schon spekulieren einige über einen längeren Einbruch der solaren Aktivität und eine bevorstehende Kälteperiode.

Denn eigentlich wäre die Sonne in ihrem üblichen, elf Jahre währenden Fleckenzyklus auf dem Weg zu einem Maximum, das spätestens im Frühjahr 2013 erreicht sein sollte. (…)
Zwar sind inzwischen wieder mehr dunkle Stellen zu sehen, doch auch dieser Anstieg verläuft ungewöhnlich langsam. (…)
Die raren Flecken sind nicht der einzige Indikator dafür, dass die Sonne gerade auf Sparflamme schaltet. Seit etwa 16 Jahren können die Forscher dank neuer Technik die Strömungen im Sonneninneren beobachten. »Die haben sich jetzt im Vergleich zum vorangegangen Zyklus deutlich verlangsamt«, sagt Roth. Auch die Magnetfelder der vorhandenen Sonnenflecken seien viel schwächer als üblich.
Diese Fakten sind unumstritten. Deshalb sorgen sich Forscher, es könne eine globale Abkühlung durch ein neues »Maunder-Minimum« bevorstehen (…)

Den ganzen Artikel hier lesen (zeit.de)

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