AstronomieGeologie / Geophysik

Sonnenaufgang über arktischen Landschaften auf Pluto

Quelle: Credits: NASA/JHUAPL/SwRI – http://go.nasa.gov/1FQ5n7x 

Pluto zeigt Ähnlichkeiten mit Erde.  Eine Gegenlichtaufnahme der Raumsonde „New Horizons“ zeigt den Zwergplaneten Pluto in neuem Licht: Es sind spitze Eisberge, ausgedehnte Ebenen und große Gletscher im Sonnenuntergang zu sehen; außerdem eine dünne  scheinbar aus Stickstoff bestehende Atmosphäre. Die mehr als zwölf unterschiedlichen Schichten reichen bis zu 100 km über die Oberfläche von Pluto.  Auf dem Boden breiten sich Stickstoff-Nebel aus.

Falls auf dem Bild Dünen zu erkennen sein sollte, wäre es für den Geologen William McKinnon von der Washington Universität in St. Louis (USA), angesichts der dünnen Atmosphäre, eine nicht erwartete Entdeckung„Entweder hatte Pluto in der Vergangenheit eine wesentlich dickere Atmosphäre oder da ist etwas zugange, was wir noch nicht verstehen. Das bereitet jetzt schon Kopfzerbrechen.“ Aber es könnte sich auch um gewaltige Eisblöcke handeln, die in gefrorenem Nitrogen schweben.

So scheint es, dass eventuell Stickstoff von einer Sputnik Planum benannten, auffällig herzförmige Eisebene zu verdunsten und sich weiter östlich auf Plutos Oberfläche abzulagern. Scheint. Von diesen Stickstoffeis-bedeckten Gebieten fließen Gletscher dann auch zurück nach Sputnik Planum, die an die Gletscher am Rande der grönländischen und antarktischen Eiskappen auf unserer Erde erinnern.

Quelle: Credits: NASA/JHUAPL/SwRI – http://go.nasa.gov/1FQ5n7x . Die roten Pfeile markieren das Fließen von Eis aus den Gebirgen heraus, während die blauen Pfeile den Rand der Eisgrenze anzeigen. Für die Herkunft der Bergzüge und Vertiefungen haben die Forscher bisher keine Erklärung.

Die Forscher schließen eventuell auf einen Stickstoff-basierten Glazialkreislauf auf Pluto, der bei den frostigen Bedingungen des äußeren Sonnensystems zu funktionieren scheint, erläuterte Pluto-Geologe Alan Howard von der Universität von Virginia. Der vom schwachen Sonnenlicht angetriebene Eiskreislauf erscheine direkt vergleichbar mit dem hydrologischen Kreislauf, der die irdischen Eiskappen, indem Wasser aus dem Ozean verdunstet, als Schnee fällt und über fließende Gletscher ins Meer zurückkehrt. 
„Pluto ist in dieser Hinsicht überraschend erdähnlich und keiner hat das vorausgesagt“, betonte „New Horizons„-Chefwissenschaftler Alan Stern.

Weitere NASA-Bilder
http://www.nasa.gov/feature/pluto-wows-in-spectacular-new-backlit-panorama

Kommentar

Auf verschiedenen Himmelskörpern in unserem Sonnensystem herrschen bestimmte Elemente in der Atmosphäre bzw. an der Oberfläche vor. So handelt es sich Methan und Ethan auf dem Saturn-Mond Titan oder Stickstoff auf Pluto, obwohl es dort Methan vor allem in der Form von Methanhydrat bzw. Methaneis vorkommt oder auf dem Mars herrscht Kohlendioxid vor. Das Problem ist, dass diese Stoffe nicht aus den Planeten selbst stammen sollen und daher an der Oberfläche entstanden sein müssten oder aber von einer externen Quelle stammen. Der geologisch bzw. geophysikalisch angenommene Aufbau der Himmelskörper  beschert der Wissenschaft jedoch viele scheinbar unlösbare Rätsel und Widersprüche in dem Zillmer-Buch Der Energie-Irrtum diskutiert.

In diesem Buch wird dargelegt, dass die Planeten und auch die Erde aus den Elementen aufgebaut ist, die im Universum am häufigsten existieren. Diese Planeten gasen aus, weshalb die meisten Trichter und Löcher in der Kruste keine Einschlags- sondern Ausgasungskrater darstellen.  Während der Ausgasung werden bestimmte chemische Prozesse durchlaufen und je nach dem örtlichen Druck- und Temperaturverhältnissen sowie des herrschenden Energieniveaus (beeinflusst  von der Sonne und/oder anderen  Himmelskörpern) und Oxidationsprozessen herrschen  bestimmte Elemente an der jeweiligen Oberfläche vor. Die Planeten, Kleinplaneten und Monde, aber auch Kometen, sollten insgesamt im Inneren gleich aufgebaut sein und durch das elektrische Plasma-Universum beeinflusst werden.

Deshalb braucht man  unter diesen Voraussetzungen auch keine unterschiedlichen Erklärungsversuche im Gegensatz zum konventionellen Gedankenmodell, dass davon ausgeht, dass durch Gravitation die schweren bzw. nicht-flüchtigen Stoffe zum Mittelpunkt der Himmelskörper gezogen werden – ein falscher Ansatz, da Gravitation zum Hauptprinzip erhoben wurde ohne Berücksichtigung des Plasmas bzw. der elektrischen und magnetischen Kräfte sowie elektrostatischen Wirkungen und der Elektrodynamik bzw. elektromagnetische Wechselwirkung als Grundkraft der Physik

Translate with