DatierungenEvolution

Koexistenz anstatt Stufenleiter

These aus »Die Evolutionslüge« bestätigt

Bisher wurde wissenschaftlich vertreten, dass die menschliche Entwicklung in einer Linie bzw. als Stufenleiter verlaufen ist. Neue Fossilienfunde aus Kenia zeigen jedoch das Gegenteil: eine über 500.000 Jahre lange Koexistenz und nicht Weiterentwicklung frühmenschlicher Vertreter.

Homo habilis, der trotz der den Menschenaffen ähnlichen Proportionen der Gliedmaßen als Bindeglied von den Australopithecinen abgetrennt und der Gattung Homo zugeordnet wurde, lebte in Afrika Seite an Seite in Koexistenz mit seinem evolutiv weiter entwickelten, aufrecht gehenden Nachfahren Homo erectus. Die Entdecker der neu – in der Koobi-Fora-Formation östlich des Turkana-Sees im Norden Kenias – entdeckten Fossilien bezweifeln entgegen dem Bild einer linearen Abstammungslinie nach Charles Darwin, dass Homo habilis der direkte Vorfahr von Homo erectus war. Homo habilis entwickelte sich nicht zu Homo erectus, der dann angeblich wiederum Homo sapiens hervorgebracht haben soll.

QUELLE: Nature, Vol. 448, S. 688 – 691, 09. August 2007

Kommentar

Das Cover meines Buches „Die Evolutionslüge“ zeigt bereits an der Stelle menschlicher Entwicklung, dort wo Homo habilis das Verbindungsglied zwischen Affen und Menschen darstellen soll, eine Leerstelle in der angeblichen Evolutionslinie des Menschen. Das etliche Generationen hindurch fast wie ein »Goldenes Kalb« gefeierte Bindeglied zwischen Affen und Menschen fehlt!

In »Die Evolutionslüge« (2005, S. 88) wird zusammenfassen dargestellt, dass »Klassifizierungen wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, die als Übergangsglieder zwischen den Australopithecinen und Homo erectus dargestellt werden, gänzlich imaginär sind – also nicht als Übergangsformen in Form von Fossilien existieren. Wie von zahlreichen Forschern (u. a. »Science«, Bd. 284, 2. 4. 1999, S. 65–71) heutzutage bestätigt wird, sind diese Lebewesen Mitglieder der Australopithecus-Reihe, also Affenspezies. Es gibt keine zwischen Menschen und Affen anzusiedelnden Zwischenglieder (Übergangsformen), die es nach der Evolutionstheorie eigentlich in Hülle und Fülle in den fossilen Urkunden geben müsste. Diese neue Erkenntnis setzt sich erst jetzt durch, nachdem man jahrzehntelang Homo habilis als Beweis für die Menschwerdung und für die Richtigkeit der Evolutionstheorie in Fachzeitschriften und Magazinen weltweit im Blitzlichtgewitter feierte. Die bisher postulierten Zwischenglieder haben sich als Fata Morgana erwiesen.


Abhanden gekommene Entwicklungsstufen menschlicher Evolution (Homo habilis, Homo sapiens neanderthalensis) sind mit Ausrufezeichen versehen. Bei Koexistenz anstatt Evolution sollten auch die anderen, mit Fragezeichen markierten Entwicklungsstufen, nur Variationen bestimmter Spezies, aber keine Entwicklungsstufen im Sinne der Evolution darstellen. Affen waren, sind und bleiben Affen – Menschen waren, sind und bleiben Menschen!

(Entwicklungreihe aus »Die Chronik der Menschheit«, Paturi 1997)

Entsprechend wird Homo habilis inzwischen von einigen Wissenschaftlern als Australopithecus habilis reklassifiziert (»Science«, Bd. 284, 1999, S. 65–71), also auf der Evolutionsleiter heruntergestuft. Der von Louis Leakey in den frühen 1960er-Jahren eingeführte »geschickte Mensch« (Homo habilis) hat aufgrund neuer morphologischer Erkenntnisse seinen Status als Mensch eingebüßt. Die Bindegliedposition zwischen Affe und Mensch ist verwaist. Gibt es diese überhaupt? Der Vergleich der Schädel von Australopithecus afarensis und einem heutigen Affen zeigt praktisch keine Unterschiede.

Deshalb überrascht nicht, wenn Charles E. Oxnard (Universität Chicago) schreibt (1975, S. 394): »Es ist eher unwahrscheinlich, dass auch nur einer der Australopithecinen . . . irgendeine phylogenetische Verbindung zum Homo (Mensch) haben kann.« Und weiter (S. 393): »Als Gattung (für Australopithecus-Fossilien, HJZ) bietet sich ein Mosaik aus einzigartigen Merkmalen und Charakteristika, die denen des Orang-Utan ähneln.«

Es freut mich, dass jetzt weitere Forscher auch im Fachmagazin Nature in einem wichtigen Punkt, einem jahrzehntelang in allen Medien gepflegten Bindeglied zwischen verschiedenen Entwicklungsstufen angeblich evolutiver Fortentwicklung genau das Gegenteil der bisherigen Aussage bezeugt wird:

Koexistenz statt Evolution.

Meinen Büchern – wie »Die Evolutionslüge« – liegt genau dieser Kernsatz zu Grunde, der spektakulär auch in anderer Hinsicht bestätigt wurde. Die 1998 in „Darwins Irrtum“ vorgetragene These der Koexistenz von Dinosauriern und großen Säugetieren widersprach der Evolutionstheorie von Charles Darwin und auch der Überzeugung aktueller Wissenschaftler. Jedoch wurde inzwischen auch in diesem Fall Koexistenz anstatt Evolution bestätigt, da Dinosaurier und große Säugetiere in der Kreidezeit gemeinsam gelebt haben.

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