Geologie / Geophysik

Die Magnetpole spielen verrückt

Das Magnetfeld der Erde schützt den Planeten vor den schädlichen Wirkungen der Sonnenstrahlen. Doch es scheint sich abzuschwächen. Die Dokumentation sucht nach den Gründen für den Rückgang der magnetischen Kräfte und veranschaulicht gleichzeitig die Folgen, die diese Entwicklung haben könnte.

Wie ein unsichtbarer Gürtel schützt das Magnetfeld das Leben auf der Erde vor den schädlichen Wirkungen der Sonnenstrahlung. Jüngere Untersuchungen ergaben, dass auch der Mars früher ein eigenes Magnetfeld besaß. Warum es nicht mehr existiert, ist bis heute ungeklärt. Doch auch das Magnetfeld der Erde wird schwächer, es nimmt sogar sehr schnell ab. Die Dokumentation von Duncan Copp zeigt, wie Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen Funktionsweise und Entwicklung des Magnetfeldes der Erde erforschen. Dabei haben sie herausgefunden, dass auf eine Schwächung des Feldes oft eine Richtungsänderung des Magnetflusses folgt. Regionen mit solch einer umgekehrten Polarität sind insbesondere im Südatlantik zu beobachten. Die Dokumentation geht den Fragen nach, ob es denkbar wäre, dass die Erde eines Tages ihr Magnetfeld als wichtiger Schutzschild verliert, und welche Auswirkungen das auf den Planeten hätte.

Kommentar

Die abnehmende Stärke des Magnetfeldes wurde ausführlich in Irrtümer der Erdgeschichte diskutiert und in Der Energie-Irrtum begründet, warum das so ist, denn das geophysikalische Modell der Erde (heißer, aus vor allem flüssigem Eisen bestehender äußerer Erdkern) ist falsch: Das Magnetfeld der Erde wird nicht von dieser ursächlich, sondern als elektrostatischer Effekt erzeugt, da das Magnetfeld der Erde senkrecht auf dem elektrischen Feld der Erde steht (Geokondensator-Theorie). Die Sonne erzeugt die Elektrizität, die über das Plasma u. a. zur Erde fließt und dort über einen Pol in den aus metallischem Wasserstoff bestehenden äußeren Erdkern fließt, wodurch neben Materie auch Wärme erzeugt wird.

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